Professur Bes. Gr. W2 HBesG für das folgende Fachgebiet: Soziale Arbeit, Schwerpunkt "Generativität

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist am Fachbereich 4:
Soziale Arbeit und Gesundheit die folgende Stelle zu besetzen:

Professur
(Bes.
Gr.
W2 HBesG)
für das folgende Fachgebiet:

Soziale Arbeit, Schwerpunkt »Generativität und Familie im gesellschaftlichen Wandel«
Kennziffer P40/2024
Ihre Aufgaben:

Wir suchen eine teamfähige Persönlichkeit mit ausgewiesenen kommunikativen und didaktischen Kompetenzen und interdisziplinärer Kooperationsbereitschaft, die das Fachgebiet »Generativität und Familie im gesellschaftlichen Wandel«, verstanden als kritische Reflexion der Fürsorge für nachfolgende Generationen, in Forschung und Lehre in der Breite des Angebots am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit repräsentieren und praxisorientiert vertreten kann.
Gemäß des Fachgebiets, das ein Querschnittsthema in der Sozialen Arbeit darstellt, lehren Sie Ihrem Profil entsprechend in den Bachelor- und Master Studiengängen sowie in den Schwerpunkten »Bildung und Erziehung« oder »Ausgrenzung und Integration« unseres Fachbereichs.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Professur umfasst:

Fundierte Kenntnisse der aktuellen Diskurse, vor allem hinsichtlich der interdisziplinären Dimensionen von Generativität im Kontext von Sozialer Arbeit auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene.
Bezüge von individueller und kollektiver Generativität sowie Care-Ethik und ethisch-moralische Aspekte von generativen Machtverhältnissen auch hinsichtlich von Geschlechterbeziehungen.
Gesellschaftliche Dimensionen von Generativität im historischen Kontext, das heißt die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Familien- und Sozialisationsformen hinsichtlich der transgenerationalen Weitergabe, zum Beispiel von autoritären Erziehungspraktiken, von Abwehrprozessen im Umgang mit der NS-Vergangenheit sowie kultureller Praktiken.
Gruppenbezogenes Demokratielernen und Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus als zentrale Dimensionen im Kontext zunehmender politischer Instrumentalisierung der deutschen Geschichte und Erinnerungskultur.
Sozialpolitische Rahmenbedingungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen mit Blick auf die ausgeschriebenen Inhalte der Professur.
Ihr Profil:

Gesucht wird eine fachlich hochqualifizierte Persönlichkeit mit hervorragenden wissenschaftlichen und berufspraktischen Kenntnissen im ausgeschriebenen Fachgebiet.
Erforderlich ist ein einschlägiger Studienabschluss in Sozialer Arbeit, Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Psychologie, Soziologie oder vergleichbarer Disziplin sowie eine qualifizierte Promotion.
Darüber hinaus setzen wir Wissen über und Erfahrungen mit anwendungsbezogenen Handlungsmethoden sowie mit Theorie-Praxis-Transfer voraus.
Wünschenswert sind Forschungserfahrungen im Gebiet der Generativität, nachgewiesen durch einschlägige Publikationen.
Idealerweise verfügen Sie zusätzlich über aussagekräftige Fort- und Weiterbildungen im Fachgebiet der Stellenausschreibung.
Wir bitten um die folgenden Bewerbungsunterlagen, zusätzlich zu den unten genannten Punkten:
Genaue zeitliche Darstellung und Nachweise über die Berufstätigkeit von fünf Jahren (drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs), Drittmittelverzeichnis, Belege (Zeugnisse oder Urkunden) über Weiterbildungen sowie ein den Anforderungen der Stelle entsprechendes Lehr- und Forschungskonzept.
Die Befähigung zur Lehre in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt.
Unser Angebot:

ein strukturiertes Onboarding durch den Fachbereich und unsere hochschuldidaktische Woche
Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch selbstbestimmtes Arbeiten mit einem großen inhaltlichen und zeitlichen Gestaltungsspielraum sowie unseren Angeboten im Rahmen des »audit familiengerechte hochschule«
international ausgerichtetes Umfeld, um gemeinsam Lehr- und Forschungsprojekte durchzuführen (z.
B.
U!REKA European University)
Unterstützung bei der Erstellung Ihrer nationalen und internationalen Forschungsanträge durch unsere Abteilung »Forschung, Innovation und Transfer - FIT«
ein lebendiger Campus im Herzen von Europa mit einem umfangreichen Sport- und Veranstaltungsprogramm (CampusSport, CampusKultur)
ein kostenfreies Landesticket Hessen und eine gute Verkehrsanbindung (ÖPNV, Tiefgarage), Fahrradfreundlichkeit (u.
a.
Fahrradstellplätze, Servicestationen und Dienstpedelecs).
Die Stelle steht unbefristet zur Verfügung.
Bei der ersten Berufung auf eine Professur erfolgt die Beschäftigung zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Probe bzw.
in einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis mit einer dreijährigen Probezeit.
Weitere Einstellungsvoraussetzungen sowie Dienstaufgaben ergeben sich aus §§ 67 - 69, 75 und 76 des Hessischen Hochschulgesetzes (einzusehen unter hmwk.hessen.de).
Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Menschen mit Behinderungen werden bei gleicher persönlicher und fachlicher Eignung bevorzugt.
Als Trägerin des Zertifikats »Familiengerechte Hochschule« berücksichtigt die Hochschule Ihre individuelle familiäre Situation bei der Gestaltung Ihrer Arbeitszeit.
Bewerbungen mit den üblichen aussagefähigen Unterlagen (inkl.
Publikationsverzeichnis, Projekte, Darstellung bisheriger Lehr- und Forschungstätigkeit, Lehr- und Forschungskonzept) werden bis 08.11.2024 unter Angabe der Kennziffer per E-Mail erbeten an *** (bitte alle Unterlagen in einer PDF-Datei zusenden).
An den Präsidenten der
Frankfurt University of Applied Sciences
Personal und Personalentwicklung
Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
frankfurt-university.de